27 Juni, 2023 “Wertvoll, aufregend, unvergesslich”. Ein Auslandssemester an der EWA
„Diese Erfahrungen werden mich ein Leben lang begleiten.“ Mit diesen Worten fasst Luisa Sartena, die in den vergangenen drei Monaten ihren Studienort Villingen-Schwellingen (DHBW) gegen die spanische Hauptstadt Madrid tauschte, ihr Auslandssemester an der EWA zusammen.
Wir haben mit den Austauschstudierenden über ihre Motivation für ein Auslandssemester und ihre Erfahrungen an der EWA gesprochen.
Warum hast du dich dafür entschieden, ein Auslandssemester in Madrid zu machen?
Laura Conti aus Emmingen-Liptingen, Studentin an der DHBW Villingen-Schwenningen.
Für Madrid habe ich mich entschieden, da ich unbedingt in Spanien studieren wollte. Und wo gibt es mehr zu erleben als in der Hauptstadt? Außerdem bin ich begeistert von dem Konzept des dualen Studiums und das praxisintensive Studieren, wofür die EWA unter anderem steht.
Silvana Weggler aus Emmingen-Liptingen, Studierende an der DHBW Villingen-Schwenningen.
Ich habe mich für das Auslandssemester in Madrid entschieden, weil ich schon immer von der spanischen Kultur und dem dynamischen Leben in dieser Stadt fasziniert war. Zudem hat mich die EWA durch die perfekte Übereinstimmung der Semesterzeiten sowie der Module mit denen der DHBW überzeugt. Diese Kombination erschien mir ideal.
Kenza Ammy Driss aus Villingen-Schwenningen, Studierende an der DHBW Villingen-Schwenningen.
Madrid war für mich die optimale Möglichkeit, die spanische Sprache in mein Auslandssemester zu integrieren, aber dennoch auch auf deutsch studieren zu können. Außerdem halte ich die Qualität der Vorlesungen an der EWA für vergleichbar mit dem Niveau der DHBWs.
Worin unterscheidet sich das Studium in Deutschland und in Spanien?
Laura Conti aus Emmingen-Liptingen, Studentin an der DHBW Villingen-Schwenningen.
Das Studium an sich unterscheidet sich nicht sehr, da die Dozenten teilweise auch von der DHBW kommen. Durch die Mitstudierenden aus Spanien bekommen wir viele Einblicke wie betriebswirtschaftliche oder arbeitsrechtliche Prozesse hier ablaufen, was ich besonders interessant finde. Ansonsten ist natürlich die Zeit außerhalb der Universität viel abwechslungs- und ereignisreicher als bei uns in Deutschland.
Lisa Frick aus Obersasbach, Studierende an der DHBW Karlsruhe.
Der größte Unterschied besteht in der Modulplanung. In Spanien werden die Module wochenweise abgehalten, was ich als sehr angenehm empfinde im Vergleich zu Deutschland, bei sich das Modul über die komplette Theoriephase erstreckt. Diese Struktur ermöglicht eine intensivere Fokussierung auf einzelne Themen und erleichtert das Verständnis.
Konstantin Seitz aus Klingenberg, Studierender an der DHBW Mosbach.
Das Studium unterscheidet sich auf Grund der engen Zusammenarbeit zwischen der EWA und der DHBW kaum, da die Pflicht-Vorlesungen alle auf Deutsch stattfinden und die meisten Dozenten von DHBW-Standorten in Deutschland eingeflogen werden.
Kenza Ammy Driss aus Villingen-Schwenningen, Studierende an der DHBW Villingen-Schwenningen.
Da das Studium an der EWA dem Konzept der DHBW folgt, sind die Unterschiede meiner Ansicht nach deutlich geringer als an anderen Partnerhochschulen. Dennoch ist die andere Kultur spürbar, zum Beispiel durch den sehr offenen Austausch mit den Dozenten in den Vorlesungen oder durch den persönlicheren Kontakt zum Sekretariat und zum Direktor.
Was gefällt dir besonders gut an deiner Zeit in Madrid?
Luisa Sartena aus Engen, Student an der DHBW Villingen-Schwenningen.
Die Menschen und das Stadtleben haben mich besonders begeistert. Die Kommilitonen, Mitbewohner und Partybekanntschaften sind ausgesprochen weltoffen und freundlich. Ich habe viele neue Kulturen und Lebensstile kennengelernt. Als Dorfkind bietet mir das Stadtleben jeden Tag aufregende neue Möglichkeiten. Innerhalb von 5 Minuten kann ich in den Park gehen, ein Musical oder Konzert besuchen oder über einen großen Flohmarkt schlendern. Hier herrscht rund um die Uhr eine lebhafte Atmosphäre.
Jonas Trojansky aus Karlsruhe, Studierender an der DHBW Karlsruhe.
Die Stadt mit ihren verschiedenen Vierteln, die wie kleine Städte in einer großen Stadt sind, die Vielfalt an Menschen und die spanische Küche.
Lisa Frick aus Obersasbach, Studierende an der DHBW Karlsruhe.
Ich finde es großartig, wie aufgeschlossen und hilfsbereit die Madrilenen sind und einen ermutigen Spanisch zu sprechen, auch wenn man nicht perfekt darin ist. Zudem gefällt es mir sehr, wie schnell man neue Kontakte mit anderen Studierenden knüpfen kann, die vielfältigen Freizeitangebote, das Nachtleben und die Möglichkeit andere spanische Städte und Regionen zu erkunden.
Was nimmst du von deiner Zeit an der EWA mit?
Silvana Weggler aus Emmingen-Liptingen, Studierende an der DHBW Villingen-Schwenningen.
Von meiner Zeit an der EWA nehme ich wertvolles Wissen mit. Obwohl meine Kommilitonen hauptsächlich aus Deutschland und Spanien kamen, hatte ich dennoch die Möglichkeit, einen interkulturellen Austausch zu erleben. Wir haben unsere unterschiedlichen Hintergründe, Erfahrungen und Perspektiven geteilt und voneinander gelernt. Diese Erfahrungen haben mein Verständnis für die spanische Kultur, auch in Bezug auf die Unterschiede im Arbeitsleben, geschärft.
Maike Larché aus Trossingen , Studierende an der DHBW Villingen-Schwenningen.
Fasse öfter den Mut, etwas zu verändern, dich auf neue Gegebenheiten einzulassen und deinen Horizont zu erweitern. Denn nur so ergeben sich neue Chancen und eine andere Sicht auf Dinge. Wer sich nicht traut, wird nie erfahren, was er/sie verpasst hat! “Take the risk or lose the chance.“
Konstantin Seitz aus Klingenberg, Studierender an der DHBW Mosbach.
Ich nehme neue Freundschaften, die Erfahrung noch selbstständiger zu Leben, den spanischen Lebensstil und die Wertschätzung für gemeinsame Zeit mit Familie und Freunde zuhause in Deutschland mit.
Nun treten unsere Austauschstudierenden die Heimreise an, um den nächsten Praxisblock in ihren Ausbildungsunternehmen in Deutschland zu beginnen.
Abschließend möchten wir euch alles Gute für eure Zukunft wünschen. Möge euer Weg von Erfolg, Glück und weiteren unvergesslichen Abenteuern geprägt sein. Bleibt offen für neue Möglichkeiten und Herausforderungen und denkt immer daran, dass euch die Türen der EWA immer offenstehen. Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen!